BIMKIT trägt zu Nachhaltigkeitszielen bei

BIMKIT wurde in der Studie Nachhaltigkeit durch den Einsatz von KI – Orientierungshilfe für anwendende Unternehmen, die im Rahmen der Begleitforschung durchgeführt wurde, als Anwendungsfall ausgewählt. Inhaltlich behandelt die Studie, wie sich die Nutzung von KI-Anwendungen auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (VN) auswirkt.

In der Veröffentlichung vom Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH untersuchten Johannes Mock, Stephan Richter und Dr. Steffen Wischmann zwölf Use Cases, die aus Förderprojekten der Technologieprogramme KI-Innovationswettbewerb und Smarte Datenwirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stammen. Die Studie kam unter Einbeziehung eines Fachpanels zu dem Entschluss, dass die Use Cases für neun von den insgesamt 17 SDGs positive Ergebnisse erbringen können.

digitaler Zwilling eines Bestandsmodells
BIM-Modell (Bild: Benedikt Faltin)

BIMKIT leistet demnach im Bereich der Steigerung der Energieeffizienz in Bestandsbauten in drei SDGs einen Beitrag zum Erreichen der Ziele. Demzufolge trägt das Projekt zu den Zielen bezahlbare und saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden sowie Maßnahmen zum Klimaschutz bei. Der Grund hierfür ist die Erzeugung digitaler Modelle von Bestandsbauten, die für verschiedene Zwecke nutzbar sind: Neben den Bauteilen und technischen Anlagen können die Modelle Berechnungen zu Kühl-, Lüftungs-, Trinkwarmwasser- und Heizungsbedarfen sowie zur Hilfsenergie und, bei Nichtwohngebäuden, zur Beleuchtung enthalten. Aus den Bestandsmodellen können daher erforderliche Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs von Bestandsgebäuden abgeleitet werden, die zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen!