Wir planen Zukunft:
vom digitalen Aufmaß bis zur modellgestützten BIM-Planung.
Hottgenroth blickt auf jahrelange Erfahrung in der Entwicklung technischer, bauphysikalischer und kaufmännischer Software zurück. Mittlerweile verstärken Standorte in ganz Deutschland sowie in Österreich das Kölner Softwarehaus. Heute sind mehr als 200 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig.
Den aktuellen Anforderungen an energieeffizientes Bauen und nachhaltige Gebäudeplanung geschuldet wird das Software-Portfolio kontinuierlich erweitert. Die fachliche Zusammenarbeit mit Planungsbüros, Normausschüssen und Hochschulinstituten bildet die Grundlage für Produktinnovationen.
Die BIM-konformen Lösungen basieren auf der Generierung eines digitalen Gebäudemodells in dem hauseigenen CAD-Tool HottCAD. Hier kann die Software auf verschiedene Datenquellen zurückgreifen: vom Einlesen vorhandener Bestandspläne über das Gebäudeaufmaß via App bis zum mobilen 3D-Laserscanning mit den 3D-Raumscannern HottScan und OneShot. Künftig werden die Ergebnisse aus dem Projekt BIMKIT die Datenaufnahme im Gebäudebestand in Form von teilautomatisierten KI-Diensten unterstützen.
BIM braucht strukturierte Daten
Die Grundlage für das Training einer KI bilden vorhandene Daten. Es werden Muster ermittelt und miteinander in Beziehung gesetzt. Je breiter die Datenbasis ist, desto genauer können diese Muster in einer KI trainiert werden. Auf dieser Basis werden Objekte erkannt und mit Attributen angereichert.
Die KI-gestützte Teilautomatisierung der Bestandsdigitalisierung soll den Anwender unterstützen, schneller und effizienter digitale Zwillinge zu erstellen.
Die Hottgenroth Software AG liefert wertvolle Erfahrungswerte für das BIMKIT Forschungsprojekt zur Erarbeitung der notwendigen bauteil- und anwendungsbezogenen Parameter, um Bestandsobjekte vollständig zu modellieren bzw. als digitaler Zwilling abzubilden.
„Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie ihr Datenmaterial“, sagte der ehemalige CTO Jens Holtappels, der das Projekt federführend als Verbundkoordinator leitete und sich bereits seit einigen Jahren der Integration von KI-Methoden in der Softwareentwicklung verschrieben hatte. Aktuell wird das Projekt von Fabian Killus koordiniert und weitergeführt.
KI wird sich in der Bestandsplanung als ein weiterer Baustein zur Digital Twins Generierung durchsetzen.